Venen

Durch die Venen fliesst das sauerstoffarme Blut von den Organen und Geweben zurück zum Herzen. 

Die häufigsten Venenerkrankungen sind Krampfadern und Thrombosen. Krampfadern können zu einer chronischen Veneninsuffizienz und zu Venenentzündungen führen, Thrombosen zu Lungenembolien.

Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung ist entscheidend, um langfristige Komplikationen zu vermeiden.

 

Krampfadern

Krampfadern sind erweiterte, oberflächliche Venen, die vor allem an den Beinen auftreten. Sie entstehen, wenn sich das Blut in den Venen staut und nicht mehr effektiv zum Herzen zurückfliessen kann.

Krampfadern entwickeln sich oft aufgrund einer genetischen Veranlagung, können aber auch durch Faktoren wie langes Stehen, Übergewicht oder Schwangerschaften begünstigt werden. Obwohl sie häufig zunächst nur ein kosmetisches Problem darstellen, können unbehandelte Krampfadern zu Komplikationen wie Venenentzündungen, Thrombosen oder offenen Beinen führen.

Typische Merkmale von Krampfadern sind bläulich oder violett sichtbare, geschlängelte Venen unter der Haut, Schwellungen besonders im Knöchelbereich, Schweregefühl und Müdigkeit in den Beinen, Spannungsgefühl oder Schmerzen in den Beinen sowie Juckreiz oder Hautveränderungen im betroffenen Bereich

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Venenthrombosen

Eine Venenthrombose ist eine potenziell lebensgefährliche Erkrankung, bei der sich ein Blutgerinnsel (Thrombus) in einer Vene bildet und diese teilweise oder vollständig verschließt und so den Blutfluss behindert oder blockiert.

Eine tiefe Venenthrombose erfordert in der Regel eine sofortige medizinische Behandlung, um schwerwiegende Komplikationen zu vermeiden.

Am häufigsten treten Venenthrombosen in den Bein- und Beckenvenen auf. Seltener können sie auch in anderen Körperregionen vorkommen. Neben den Thrombosen in den tiefen Venen können auch oberflächliche Venen betroffen sein („Venenentzündung“).

Häufige Risikofaktoren sind Immobilisation (z.B. nach Operationen oder bei langen Reisen), Schwangerschaft und Wochenbett, hormonelle Verhütungsmittel, Übergewicht, Rauchen und bestimmte Erkrankungen wie Krebs sowie angeborene  Gerinnungsstörungen.

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Chronische Veneninsuffizienz

Die chronische Veneninsuffizienz (CVI) ist eine Erkrankung, bei der die Venen in den Beinen nicht in der Lage sind, das Blut effizient zum Herzen zurückzuführen. Dies führt dazu, dass sich Blut in den Venen staut, was den Druck in den Venen erhöht und verschiedene Symptome und Komplikationen verursacht. Die Symptome der CVI variieren je nach Schweregrad der Erkrankung und umfassen Schwellungen (Ödeme) in den Beinen, Schmerzen und Schweregefühl in den Beinen, gelegentlich auch Juckreiz. In fortgeschrittenen Stadien treten Hautveränderungen auf, welche unbehandelt zu „offenen Beinen“ führen können.

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